Digitale Innovationen

Digitale Lösungen aus der Region für die Region

Eugen Schäfer, DevFuture GmbH, zum Thema Prozessdigitalisierung

“Digitalisierung erleichtert den Arbeitsalltag”

 
"Die Digitalisierung verändert alles – unser Denken, unser Arbeiten, unser ganzes Leben. Dabei bieten sich nicht nur Herausforderungen, sondern auch ungeheure Chancen und Möglichkeiten. Die DevFuture GmbH hilft Kunden dabei, Prozesse zu digitalisieren und verzichtet damit weitestgehend auf händische Arbeitsschritte. Einzelne Workflows können dadurch komplett digital abgebildet werden, was in vielen Unternehmen eine Effizienz- und Effektivitätssteigerung zur Folge hat.  
Seit 2013 konzipieren, gestalten, entwickeln und implementieren wir maßgeschneiderte Softwarelösungen, innovative Webanwendungen, mobile Apps und vieles mehr für unsere Kunden. Die digitale Transformation in Unternehmen anzustoßen ist dabei nicht nur unser Kerngeschäft, sondern mittlerweile auch ein echtes Herzensprojekt geworden. Wenn wir spüren, dass unsere Arbeit den Unternehmensalltag unserer Kunden erleichtert, dann leisten wir dadurch wirklich nachhaltigen Mehrwert. Oft stoßen nämlich diese positiven Veränderungen von Prozessabläufen weitere zuvor nicht erkannte Möglichkeiten zur Automatisierung und Optimierung von Unternehmensabläufen an. Genau dieser positive Grundgedanke von Erleichterung im Arbeitsalltag ist unsere tägliche Motivation und mittlerweile auch klar definierte Unternehmensvision.
Spannend ist dabei, dass diese Visionsumsetzung je nach Branche völlig unterschiedlich aussehen kann. Bei dem einen sind bereits digitale Inseln vorhanden, sodass wir nur noch Schnittstellen implementieren brauchen, um Prozessschritte miteinander zu verknüpfen. Ein anderer steht noch am Anfang der digitalen Reise und sucht nach einer ganzheitlichen Lösung, um von überall aus mit verschiedensten Devices auf bestimmte Workflows, Bestellungen oder Systeme zugreifen zu können
Inzwischen ist unser Unternehmen regional eine feste Größe, wenn es um die Digitalisierung individuell entwickelter Businessanwendungen und verkaufsfähiger Softwareprodukte geht. An dem zentral zwischen den Metropolregionen Rhein-Ruhr und Rhein-Main gelegenen Standort Koblenz arbeitet unser Kernteam. Darüber hinaus findet man ganze Teams oft und gerne auch vor Ort beim Kunden, um Entwicklung und Implementierung zielführend voranzutreiben."
 

Clemens Cajan, C’S Authentic Food, zum Thema Social Media Marketing

Facebook und Co. machen Appetit


„Unsere Klientel ist absolut Social Media-affin und kommt aus der Gegend, wir erreichen sie also sehr gut über Facebook und Instagram und bespielen diese Kanäle dementsprechend häufig. Das können wir auch besser als Google und Tripadvisor. Das sind eher Plattformen, die von Touristen genutzt werden, die nicht unbedingt zu unserer Hauptzielgruppe gehören – auch, wenn sie natürlich ebenso herzlich willkommen sind. Unser kostenfreies WLAN leitet den Gast automatisch auf unsere Facebook-Seite weiter, auf der wir dann für unsere Aktionen werben. So können wir gezielt Echtzeitwerbung schalten, also etwa zur Mittagspause durch Postings auf unser Mittagsangebot aufmerksam machen. Das ist für uns natürlich eine günstige Plattform, die wenig Aufwand bedeutet. Für den Gast schaffen wir auf der anderen Seite eine multimediale Erlebniswelt, er ist immer ganz nah am Geschehen im Restaurant dran und sieht, was es Neues gibt. Mein Partner Christoph Schmahund ich wechseln uns da einfach ab und handeln ganz spontan, was auch sehr gut funktioniert. Zuletzt konnten wir auf diesem Wege sogar neue Mitarbeiter gewinnen.“

Sven Griebel, Globetrade Performance GmbH, über E-Commerce

„Mit Amazon mitwachsen“

 

„Vor fünf Jahren habe ich mich selbstständig gemacht. Ich war in der Unternehmensberatung tätig, habe dabei Gründer kennengelernt und gemerkt: Ich würde auch gern eine Firma gründen. Gemeinsam mit einem Partner habe ich den Bereich E-Commerce in den Blick genommen, auch damals schon ein wachsender Markt. Aus einer persönlichen Affinität heraus haben wir mit Manschettenknöpfen angefangen – unsere Idee war, in einer solchen Nische zu lernen und uns dann breiter aufzustellen. In der ersten Zeit gab es immer wieder Rückschläge. Aber wir haben aus unseren Fehlern gelernt. Und die Tatsache, dass wir keine Erfahrung hatten, war auch ein Vorteil: Wir haben Neues ausprobiert, ohne uns von alten Mustern bremsen zu lassen. Schnell wurde uns klar, dass man an Amazon nicht vorbeikommt. Wir wollten wissen, ob man im Ökosystem Amazon „mitwachsen“ kann – und haben es einfach getestet. Für Küchen- und Haushaltsgeräte haben wir uns deshalb entscheiden, weil das die Amazon-Sparte mit der größten Nachfrage ist. Unser Modell funktioniert nach amerikanischem Vorbild: Wir kaufen hochwertige Produkte aus China, labeln sie und verkaufen sie über die Online-Plattform. Dabei arbeiten wir mit Freelancern und Kooperationspartnern auf der ganzen Welt zusammen und planen, im kommenden Jahr auch feste Mitarbeiter hier vor Ort einzustellen. Die Startphase ist geglückt – schon im ersten Geschäftsjahr haben wir eine Million Umsatz gemacht. Das bedeutet natürlich nicht, dass andere Geschäftsmodelle keine Berechtigung haben, ich persönlich zum Beispiel kaufe viele Dinge gerne im stationären Handel, weil ich das Einkaufserlebnis genieße. Das ist auch die große Stärke des stationären Handels. Ganz allgemein würde ich allen Händlern drei Dinge empfehlen: Erstens sollten sie stets offen für neue Ideen bleiben, auch, wenn das ein Umdenken ihrer Strukturen erfordert. Zweitens sollten sie sich regelmäßig die Frage stellen, wo sie sich in Zukunft sehen, und sich entsprechend positionieren. Und drittens sollten sie den Austausch mit anderen unbedingt nutzen. Rat bei jemandem zu suchen, der in einer ähnlichen Lage ist und vielleicht schon neue Wege ausprobiert hat, ist Gold wert.“

Thomas Müller, Curassist GmbH, über sein digitales Geschäftsmodell

Digitalisierung soll Pflegern neue Türen öffnen


„Ursprünglich komme ich als Geschäftsführer aus dem IT-Bereich. Vor einigen Jahren wurde ich längere Zeit krank und habe währenddessen gemerkt: Ich möchte als Pfleger arbeiten. Man ist in diesem Beruf nah an den Menschen und kann wirklich helfen. Deshalb habe ich die Ausbildung zum Altenpfleger gemacht. Schnell war ich allerdings ernüchtert, ja schockiert über die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte. Sie stehen unter großem Zeitdruck, durch den Schichtdienst leidet ihr Privatleben, sie erhalten häufig wenig Wertschätzung und verdienen schlecht. Kein Wunder, dass Kranken- und Altenpfleger durchschnittlich nur acht Jahre in ihrem Beruf bleiben! Eine freiberufliche Tätigkeit in diesem Bereich aber bedeutet einen riesigen Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand, der abschreckt. Ich dachte mir: Es muss doch möglich sein, Pflegekräften – wie auch in anderen Berufen – die Chance zu geben, ihre Arbeitsumstände selbst zu gestalten. So entstand curassist. Das Prinzip ist einfach: curassist übernimmt alle Verwaltungsprozesse zentral und ermöglicht so die einfache und direkte Vernetzung von Pflegekräften und Patienten. Patienten finden über die Plattform Pflegekräfte, während Pflegekräfte ihre Leistungen anbieten. Automatisierte Prozesse erleichtern die Dokumentation der Pflege enorm. Pflegekräfte können auf diese Weise eigenständig und ohne Zeitdruck arbeiten, werden direkt von der Pflegekasse bezahlt, erhalten so mehr Geld und müssen weniger Patienten versorgen. Patienten hingegen können sich individuell und von einer festen Pflegeperson betreuen lassen. Wir sehen das Ganze als eine Art Eisberg: Hinter der „Spitze“, dem bequemen Service, steht eine komplexe Software, die ein hohes Potenzial hat, die Gesundheitswirtschaft nachhaltig durch Liberalisierung zu verändern. Mit der Plattform digitalisieren wir ein ganzes Berufsbild und geben Pflegekräften neue Karrierechancen, und zwar überall in Deutschland. Zugleich bieten wir ein Pflegekonzept für Zeiten des demografischen Wandels: Angenommen, in einer strukturschwachen Gegend gibt es weit und breit keinen Pflegedienst, aber in einem der Dörfer wohnt eine Pflegekraft. Wenn diese sich mit unserer Unterstützung selbstständig machen kann, ist sie in der Lage, Patienten in der Umgebung zu versorgen.“

Kristina Isabel Doll, La Vida Sports GmbH, über intelligente Software

Kluge Geräte unterstützen das Training


„Wir nutzen seit mehreren Jahren eine Trainingssteuerungssoftware, die wir kürzlich mit einer neuen App verknüpft haben. Über die Monitore an den softwaregesteuerten Krafttrainingsgeräten können sich unsere Kunden ins System einloggen – sie verwenden dafür ihr individuell bespieltes Transponderarmband, über das beispielsweise auch die Anmeldung für Groupfitnesskurse oder die Nutzung der Spinde vereinfacht werden. Die Trainingsgeräte begrüßen die eingeloggten Kunden persönlich und geben Hinweise zum Training: Sie greifen auf den individuellen Trainingsplan zu, den der Kunde anhand seines zuvor absolvierten Vitalitätschecks gemeinsam mit einem Trainer erstellt hat. Da die Geräte vorab in Bezug auf die persönliche „Range of Motion“ eines jeden Trainerenden vom Trainer kalibriert werden, wird die Übungsausführung durch die Software kontrolliert und gesteuert. Bewegungen, die über zu viel Schwung und zu wenig präzise Ausführung verfügen, werden nicht gewertet und müssen wiederholt werden. Zusätzlich werden auch die freien Übungen in den Trainingsplan aufgenommen. Sie fließen ebenso in die Darstellung und anschließende Auswertung ein. Diese detaillierte Auswertung zeigt den Kunden beispielsweise, wie viele Tonnen sie gedrückt haben. Mit unserer neuen App können Kunden nun auch von zu Hause oder unterwegs auf das System zugreifen und ihr Training über das Smartphone dokumentieren, etwa, wenn sie joggen oder ergänzende Übungen absolvieren. Das Angebot wird gut angenommen – unsere Kunden freuen sich über die Verknüpfung und Transparenz. Wir können über die App Informationen zu Specials, Kurszeiten oder Veranstaltungen durch Push-Nachrichten direkt an sie weitergeben und erreichen so einen besseren Informationsfluss sowie eine gesteigerte Kundenbindung.“